Kennst du das Gefühl, wenn dir die Ideen nur so durch den Kopf schießen – beim Spazierengehen, unter der Dusche oder mitten in der Nacht? Du bist voller Kreativität, aber gleichzeitig auch überfordert davon, weil du gar nicht weißt, wo du anfangen sollst? Willkommen im Club der kreativen Unternehmerinnen! Ich war auch mal da – und habe genau dafür ein Drei-Schritte-System entwickelt, das dir helfen kann, Ordnung ins kreative Chaos zu bringen. Ganz ohne dich einzuengen.
Schritt 1: Sammeln – Alles raus aus dem Kopf
Der erste und vielleicht wichtigste Schritt: Bring deine Ideen raus aus dem Kopf. Denn wenn sie sich nur in deinem Gedankenkarussell drehen, wirst du früher oder später blockiert. Ich nutze dafür zwei Tools: ein analoges Projektbuch für die erste Ideensammlung – ganz frei, ohne Bewertung – und anschließend Notion für die strukturierte Weiterentwicklung. Egal, ob du lieber mit einem Notizbuch, Sprachmemos oder Apps arbeitest: Hauptsache, du findest einen Weg, wie du deine Ideen ungefiltert festhalten kannst. Es geht in diesem Schritt wirklich nur ums Sammeln, nicht ums Sortieren oder Entscheiden.
Schritt 2: Sortieren, clustern & Fokusthema finden
Wenn du eine Grundsammlung deiner Ideen hast, geht es weiter mit dem Sortieren. Hier hilft mir Notion enorm, weil ich dort die Übersicht behalte und Gemeinsamkeiten erkenne. Welche Ideen gehören zusammen? Gibt es übergeordnete Themen, Formate oder saisonale Bezüge? Gleichzeitig ist dieser Schritt der Moment der Ehrlichkeit: Welche dieser Ideen passen zu deinem aktuellen Fokus? Und welche sind vielleicht toll, aber gerade nicht dran?
Das Loslassen von Ideen ist oft der schwerste Teil – aber auch der wichtigste. Denn wenn du dich auf zu viele Baustellen gleichzeitig konzentrierst, kommst du bei keiner wirklich voran. Dein Ziel (für dieses Jahr, dieses Quartal oder deine große Vision) sollte dir dabei als Kompass dienen. Nur so schaffst du echten Fortschritt.
Schritt 3: Umsetzen – Mit Leichtigkeit in die Umsetzung kommen
Jetzt wird’s konkret: Aus einer Idee wird ein Projekt. Und ein Projekt braucht Umsetzungsschritte. Ich schreibe mir direkt die ersten drei bis fünf Mini-Schritte auf – Dinge, die maximal zehn Minuten dauern, mir keine Angst machen und mich sofort ins Tun bringen. Damit baue ich Momentum auf, ohne gleich an der großen Projektplanung zu verzweifeln.
Außerdem überlege ich mir, wie ich eine Routine daraus machen kann. Gibt es eine Kleinigkeit, die ich täglich tun kann, um dranzubleiben? Dann verknüpfe ich sie mit einer bestehenden Gewohnheit – zum Beispiel nach dem ersten Kaffee oder vor dem Feierabend. So etabliert sich ganz nebenbei ein neuer Rhythmus, der mir hilft, kontinuierlich an meinen Projekten zu arbeiten.
Struktur kann leicht und flexibel sein
Das Beste an diesem Drei-Schritte-System: Es ist kein starres Konstrukt, sondern ein flexibler Rahmen, den du ganz an dich und deine Arbeitsweise anpassen kannst. Du musst kein Organisationstalent sein, um damit zu arbeiten. Im Gegenteil: Gerade als kreative Unternehmerin brauchst du Systeme, die dich nicht einengen, sondern dir Raum für deine Energie geben.
Ich selbst nutze dieses System inzwischen täglich – für große Visionen genauso wie für kleine Ideen. Und es funktioniert. Auch bei meinen Kundinnen sehe ich immer wieder, wie viel Klarheit, Fokus und Entspannung entstehen, wenn sie sich trauen, Struktur liebevoll in ihr Business einzuladen.
Du willst es ausprobieren?
Dann schnapp dir meinen kostenlosen Creative Focus Planner – ein praktisches Notion-Template, das dich genau durch diese drei Schritte begleitet.
Denn deine Ideen verdienen es, umgesetzt zu werden – mit Ruhe, Klarheit und deiner ganz eigenen Power.

